inhalt=SUMATIC -Dreiklangdimensionen Stufe 1 Nach "NDW" und "NDB" jetzt SUMATIC - die neueste Deutsche Welle. Wir schreiben die fruehen 80er Jahre: Helmut Kohl loest Helmut Schmidt als Kanzler ab und auch in der deutschen Pop-Musik ist Wendezeit. Eine junge, innovative Bewegung stellt sich gegen Glam-Rock, Disco-Sound und besonders gegen das hemmungslose Kopieren englischer und amerikanischer "Vorbilder". Angetrieben vom "wir haben sowieso nichts zu verlieren" lassen sich junge und gestandene Musiker nur allzu gern von der Punk-und New-Wave-Philosophie anstecken: Weg mit ueberladenen Arrangements und tiefsinnigen Botschaften - her mit musikalischer und textlicher Einfachheit. Und voilĂ : Frechheit siegt, die "Neue Deutsche Welle" war geboren. Zum ersten Mal wird gut 35 Jahre nach Ende des II. Weltkriegs selbstbewusst auf Deutsch gesungen, weil die NDW auf kuriose Art und Weise genau den Nerv trifft, der zuvor noch nicht mal obduziert worden war. Eindrucksvolle Bands und Kuenstler wie Spliff, Joachim Witt, Grauzone, Ideal, Extrabreit, Kraftwerk oder Trio fuehren mit unterschiedlichen Liedern die nationalen Hitparaden an. Die Plattenfirmen ueberspannten jedoch mit viel zu viel Produkt den Bogen, uebersaettigung stellte sich ein, 1984 dann der Schlussstrich. Vorerst - denn am 29. Mai kommt SUMATIC, das neue Projekt von Susanne Kemmler in die Laeden (Chips Records/Edel). Die guten Songs von damals haben ueberdauert, die elf besten davon gibt es nun im angesagten Lounge-Sound. Das Jahr 2006 ist reif dafuer! Sumatic ist die Schnittmenge aus Neuer und Neuester Deutscher Welle. Sie hat die NDW aktiv miterlebt, Hit-Vorlagen fuer u. a. Sandra, Peter Schilling, Hubert Kah oder die Muenchener Freiheit geliefert. Und sie ist auch voellig up to date, was juengste musikalische Entwicklungen angeht. In den letzten Jahren war sie Autorin und Co-Produzentin vieler Filmmusiken und Werbehits. "Speziell jedoch die NDW", stellt Susanne fest, "ist ein wichtiger Teil meiner ganz persoenlichen Historie! Ich habe viele der Protagonisten dieser aera kennengelernt, mit ihnen zusammengearbeitet und ich achte diese originelle Musik bis heute." Weil das so ist, hat Susanne sich das charmante, gleichzeitig mysterioese Pseudonym Sumatic verpasst und ruft jetzt so frech wie selbstbewusst auf ihrem Debuetalbum "Dreiklangdimensionen" eine Renaissance der "Neuen Deutschen Welle" aus. Natuerlich beschraenkt sie sich nicht auf ein blosses Kopieren der Ohrwuermer von einst. Nein, weit entfernt davon: Zwar hat Sumatic sich elf NDW-Evergreens wie "Monotonie" (Ideal), "Heut' Nacht" (Spliff) oder "Kummer" (Trio) zur Neuinterpretation vorgenommen. Doch der geniale Kniff an den Covers ist es, dass ihnen zwar sehr wohl der unsterbliche Wiedererkennungswert erhalten geblieben ist, diese aber dennoch in ungewoehnlichem, zeitgemaessem Gewand auferstehen. "Ich habe mich beim Produzieren von "Dreiklangdimensionen" durch Lounge-Musik inspirieren lassen", erklaert Sumatic ihre Vorgehensweise. Denn: "Klar, ich mag die NDW-Stuecke, doch Lounge liefert mir zumindest genauso viel Inspiration fuer meinen eigenen Stil. Eines Tages kam ich auf die Idee einer "Hochzeit" dieser beiden Musikrichtungen. Es geht mir darum, diesen grossartigen Liedern - die perfekt in der Komposition und vor allem im Text sind - ein neues, modernes Kleid anzuziehen, um sie wieder hoerbar zu machen. Meine CD soll die Jungen, welche die einheimischen Klassiker der 80er nicht kennen, zum Entdecken einladen. Und die aelteren, die mit NDW aufgewachsen sind, soll sie zum Schmunzeln bringen." Mit einem Mal klingt "Fred vom Jupiter" nicht mehr naiv, sondern erotisch, der "Eisbaer" tanzt lasziv zum Bossa-Nova-Groove, Kraftwerks "Modell" erfreut sich an Tango-Rhythmen und Joachim Witts paranoider "Goldener Reiter" erzaehlt von seinen Besuchen der Nervenheilanstalt in schnodderiger Country-Manier. Die haeufig kuehlen, gelegentlich gar hysterischen NDW-Beats von einst bekommen auf dieser Platte ein warmherziges, entspanntes und aeusserst sinnliches Gewand verpasst. Aufgenommen wurden die elf Klangperlen in Berlin-Kreuzberg in den angesagten "Trixx-Tonstudios" mit dem bekannten Produzenten Oliver Pinelli, der u. a. fuer Wolfsheim, Yvonne Catterfeld oder Ben Becker taetig war. Dazu gesellt bei den Aufnahmen hat sich lediglich der texanische Gitarrist Johnny Amin Allen ("der von der NDW keine Ahnung hatte", wie Susanne Kemmler schmunzelnd erzaehlt, "und der sich erst in die Materie einarbeiten musste, aber begeistert von deren Exotik war") sowie bei zwei Titeln ein weiterer Gitarrist und bei "Monotonie" ein blutjunger Saenger aus dem Kongo. "Wir sind ein perfektes Team. Das haben wir sofort gespuert und was am Anfang vielleicht wie ein gewagtes Experiment aussah, ist uns mehr als geglueckt. Wir haben die Musik ernst genommen und beim Produzieren viel Freude damit gehabt. Hoerbar." Und jetzt ist Susanne Kemmler alias Sumatic neugierig auf die Reaktionen aller Generationen auf ihr Album "Dreiklangdimensionen". "Diese Musik ist zeitlos. Diese Musik ist aussergewoehnlich. Lasst euch ueberraschen!" "Dreiklangdimensionen" - die Wiederauferstehung einer Epoche und ein kultverdaechtiges Muss nicht nur fuer alle treuen Fans der NDW! FACTS: Artist: Sumatic Titel Album: "Dreiklangdimensionen, Stufe 1" Maxi: "Das Modell" Repertoire: Pop / deutsch Label: Chips Records Vertrieb: Edel Voe/Instore: 16.06.2006 Bestell-Nr.: 0169685CPR (Album) 0169684CPR (Maxi) PRESSE-INFO: http://www.silberpfeil.net http://www.silbepfeil.net Interviewanfragen, PR-Text und Bildmaterial zum Download Verlosungsmaterial